Hämorrhoiden sind gut durchblutete Blutgefäßpolster, die jeder gesunde Mensch besitzt und die unter der Enddarmschleimhaut des Afters angelegt sind.
Was ist die Aufgabe von Hämorrhoiden?Der Schließmuskel des Afters alleine reicht nicht aus, um den Analkanal des Menschen ausreichend zu verschließen. Das ist die Aufgabe der Hämorrhoiden.Die Hämorrhoiden unterstützen den Schließmuskel bei der Abdichtung nach außen hin und sorgen für den Feinverschluss des Afters.
Wann kommt es zu Beschwerden?In den meisten Fällen treten Beschwerden erst auf, wenn sich die Hämorrhoiden dauerhaft verändert bzw. vergrößert haben, oder wenn es zu einem Heraustreten der Hämorrhoiden nach außen hin gekommen ist. Wenn Beschwerden auftreten, spricht man von einem sogenannten Hämorrhoidalleiden.
Das Hämorrhoidalleiden ist eine Erkrankung, bei der es vermehrt zu den folgenden Symptomen im Analbereich kommen kann: Juckreiz, Brennen, Störung der Feinkontinenz, Nässen, schmerzlose Blutungen, sowie bei fortgeschrittenen Stadien Schmerzen und überempfindlichkeit der Schleimhaut.
Kommen Hämorrhoidalleiden häufig vor?Da schätzungsweise jeder zweite Erwachsene über 18 Jahre mindestens einmal im Laufe seines Lebens betroffen ist, ist die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Hämorrhoidalleidens relativ hoch. Allerdings hängt sie von einer Vielzahl von Faktoren ab, die das Eintreten der Erkrankung verstärken können.
Woran erkenne ich ein fortgeschrittenes Hämorrhoidalleiden?Die Symptome eines fortgeschrittenen Hämorrhoidalleidens sind ein andauerndes Druck- oder Fremdkörpergefühl und ggf. Schmerzen durch das Einklemmen der vergrößerten Hämorrhoiden oder durch die Bildung von Blutgerinnseln bei tiefer getretenen Hämorrhoiden. Die Größe der Hämorrhoiden hängt dabei nicht unbedingt mit dem Ausmaß der Beschwerden zusammen.
Nur in seltenen Fällen kann eine eindeutige Ursache für das Hämorrhoidalleiden festgestellt werden. Denn in der Regel handelt es sich um eine Kombination von verschiedenen Faktoren, die erst im Zusammenspiel zum Hämorrhoidalleiden führen.
Jeder Mensch ist andersDie Neigung zu Hämorrhoidalleiden kann erblich bedingt sein. Liegt eine erblich bedingte Bindegewebsschwäche vor, kommt es in Folge leicht zu einer negativen Veränderung der Hämorrhoidalpolster.
Die tägliche ReinigungFür viele Menschen beginnt der Tag mit einer Dusche am morgen. Durch die häufige Verwendung scharfer Seifen kann es jedoch dazu kommen, dass die Haut im Analbereich austrocknet. Es kommt zu Spannungen und Rissen bei den Hämorrhoiden.
Risikofaktor ErnährungSchwere Kost und reichliche, ballaststoffarme Speisen führen häufig zu einem harten Stuhlgang. In Folge werden die Hämorrhoidalpolster durch häufige Toilettengänge mit hartem Stuhl und starkem Pressen stark belastet.
Bewegung im AlltagDer ständige Mangel an Bewegung kann zu einer ungenügend ausgebildeten Sitzmuskulatur führen, was die Entstehung von Hämorrhoiden begünstigt. Andere Tätigkeiten wie z.B. schweres Heben belasten die Hämorrhoiden direkt.
Rund jeder zweite Erwachsene ist betroffen, Männer wie Frauen. Das Hämorrhoidenleiden kann durchaus als Volkskrankheit bezeichnet werden. Doch die wenigsten Betroffenen sprechen offen über ihre Beschwerden.
Hämorrhoidalleiden - was tun?Hämorrhoiden sind zwar ein ziemlich lästiges, häufig chronisches Leiden, das die Lebensqualität deutlich stören kann. Doch sie sind nicht bösartig und werden auch nicht als sehr gefährliche Krankheit eingestuft.
Wann muss ich zum Arzt?In seltenen Fällen können sich gefährliche Krankheiten hinter einem Hämorrhoidalleiden verbergen. Wenn sich die Symptome des Hämorrhoidalleidens nicht nach kurzer Zeit lindern lassen, dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Bei wiederholten Blutungen sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.
Was kann ich unternehmen, um die Beschwerden zu lindern?Als erstes sollen Sie sich ein wirksames Hämorrhoidenmittel besorgen.
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Gleichzeitig sollten Sie auch im Alltag aktiv werden, um weiteren Hämorrhoidalbeschwerden effektiv vorzubeugen.
Hier haben wir wichtige Informationen und Tipps für Sie zusammengefasst.
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